5 Fragen an den neuen Bad Bubendorf Hotelier und Gastgeber Mario Joch
Am 1. März 2020 hat Mario Joch* im Bad Bubendorf Hotel der Balance Familie seine Aufgabe als neuer Hotelier angetreten – kurz vor dem Lockdown wegen der Corona-Krise. Im Interview erzählt der neue Bad Bubendorf-Gastgeber, weshalb er sich auf seine Aufgabe im Baselbiet besonders freut, wie er in der hoffentlich bald endenden Corona-Krise auch Chancen sieht und welche Ideen er für die Zeit danach hat.
Mario Joch, Dein Stellenantritt in Bad Bubendorf wurde und wird immer noch von der Corona-Krise stark beeinflusst. Wie gehst Du mit der Situation um?
Vor dem Corona-Hintergrund war mein Stellenantritt tatsächlich ein einzigartiger und natürlich etwas anderer Beginn hier im schönen Bad Bubendorf Hotel. Aber wir können ja leider alle nichts daran ändern. Ich bin aber überzeugt, dass wir aus dieser Situation Mut schöpfen sollten, damit wir gestärkt daraus hervorgehen. Eine Krise wie diese kann durchaus auch eine Chance sein, Neues zu entwickeln.
Wie ist derzeit die Stimmung im Bad Bubendorf Hotel?
Für mich und alle rund 90 Mitarbeitenden des Betriebes ist die Zeit emotional herausfordernd. Ich habe in den vergangenen Wochen trotz allem versucht, die gute Laune im Team hochzuhalten und vereinzelt aufkommenden Existenzängsten beruhigend entgegenzuwirken. Daneben haben wir den Hotelbetrieb vor allem für medizinische Mitarbeitende des Kantonsspitals Basel offen gehalten.
Was hat Dich dazu bewegt, ins Bad Bubendorf Hotel zur Balance Familie zu wechseln?
Grundsätzlich habe ich persönlich eine neue Herausforderung gesucht. Nachdem ich meine alte Wirkungsstätte im Bündnerland nach acht Jahren als Hoteldirektor in aller Freundschaft verlassen habe, freue ich mich jetzt, das Baselbiet und seine Menschen kennenzulernen. Das wird für mich besonders spannend, weil ich diese Region als einzige der Schweiz noch gar nicht kenne.
Welche Qualitäten des Bad Bubendorf schätzt Du besonders?
Am Bad Bubendorf Hotel gefällt mir sehr, dass aufgrund der Nähe zur Stadt Basel sowohl ein regionales als auch ein internationales Publikum verkehrt, welches die ausgezeichnete Gastronomie unserer verschiedenen Restaurants und die gediegene Atmosphäre unseres Hotels schätzt.
Wo möchtest Du im Bad Bubendorf – wenn überhaupt – neue Akzente setzen?
Erst will ich den Betrieb nach Ende der Corona-Krise im normalen Betrieb richtig kennenlernen und dann mit seinen Mitarbeitenden herausfinden, was wir alle noch besser machen können. Da bin ich sehr gespannt darauf. Besonders freue ich mich auf die hoffentlich baldige Wiedereröffnung unserer legendären Gartenwirtschaft. Und selbstverständlich habe ich ein paar Ideen, die mir für die Zukunft vorschweben; wie Wine & Dine-Abende in unserer ausgezeichneten Osteria Tre oder spezielle gastronomische Themenveranstaltungen… lassen Sie sich überraschen!
* Mario Joch ist gebürtiger Wiener und 49 Jahre jung, hat aber bereits mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Schweizer Hotellerie und Gastronomie. Als eidgenössisch diplomierter Hotelier gehörte er in den vergangenen Jahren zum Management namhafter Gastbetriebe im 3- bis gehobenen 5-Sternebereich in Arosa, Ascona, Murten, Seefeld und zuletzt im bündnerischen Andeer. Im Beruf interessiert er sich sehr für den Gästekontakt. Privat liebt er es nach eigener Aussage als «Hobbyökonome», sich mit der Finanzwirtschaft zu beschäftigen. Sein Executive Master-Abschluss an der Fachhochschule St. Gallen hilft ihm dabei ebenso, wie das Lesen von Fachliteratur der Volkswirtschaftslehre in seiner Freizeit. Die verbringt er übrigens gerne auch joggend, wohnt Mario Joch doch in idyllischer Lage in Bad Ramsach am Wisenberg.
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